HeidelBERG-Café

Dienstag – Freitag: 14-18 Uhr | Do.: Einmal pro Monat ab 18.30 Uhr: Kultur-Menü | Samstag bis Montag: geschlossen | Mittwoch ab 16 Uhr: Live-Pianomusik | Freitag ab 15.30 Uhr: Sprachcafé 

HeidelBERG-Cafe


Salim Alafenisch

HeidelBERG-Café / Medienzentrum

Donnerstag, 2. November 2023

Einlass 18 Uhr, Veranstaltungsbeginn 18.30 Uhr (Medienzentrum)

Anmeldung per Mail erforderlich (heidelbergcafe@cook-your-future..de); Eintritt: 10 Euro



Salim Alafenisch - Foto: Klaus Meyer


»Alafenischs Geschichten entführen in eine wunderbare und wundersame Welt.«, schildert die Hannoversche Allgemeine Zeitung. Und tatsächlich bewegt sich Salim Alafenisch physisch und gedanklich in zwei Welten, der des Orients und der des Okzidents. Als er dem Geschichtenabend im HeidelBERG-Café zustimmt, ruft er aus Israel an. Just an dem Tag, als der Terroranschlag der Hamas beginnt. 

Der Schriftsteller und Erzähler Salim Alafenisch wurde 1948 als Sohn eines Beduinenscheichs in der Negev-Wüste geboren. Als Kind hütete er die Kamele seines Vaters, mit vierzehn Jahren lernte er Lesen und Schreiben. 1971 machte  er in Nazareth das Abitur und wechselte danach für ein Jahr an das Londoner Princeton College. Dann studierte er Ethnologie, Soziologie und Psychologie in Heidelberg, wo er seit 1973 lebt. Salim Alafenisch hat von 1984 bis 1989 in der Erwachsenenbildung gearbeitet. In zahlreichen Veröffentlichungen, Lesungen, Rundfunk- und Fernsehsendungen vermittelt Salim Alafenisch ein lebendiges Bild der Beduinenkultur.

Alafenisch trägt seine Geschichten frei vor - ohne Manuskript oder Buch in der Hand. Und diese Kunst des Geschichtenerzählens hat Salim Alafenisch von seiner Mutter gelernt. Im Zelt seines Vaters, in dem Recht gesprochen und Gäste empfangen wurden, nahm er die Traditionen seines Stammes in sich auf und trägt sie nun weiter. In seinen Geschichten, die sich an Erwachsene, Jugendliche und Kinder richten, erzählt er vom Alltagsleben der Nomaden, von Sitten und Bräuchen der Stämme, von der Geschichte seines Volkes, aber auch vom Zusammenprall von Tradition und Moderne. 

Die Süddeutsche urteilt: "... Verpackt in einen mühelos wirkenden, freien Erzählstrom sind die Geschichten und eingeflochtenen Erläuterungen des kulturellen Mittlers Salim Alafenisch alles andere als trockene Landeskunde oder theorielastige Kulturwissenschaft – alle Erzählungen sprechen zunächst Herz und Humor an.«


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